Rinderrouladen

Kartoffelgratin mit Rumpsteak und Zucchini

Zutaten (für 4 Portionen) :

4 Rouladen

4 EL mittelscharfer Senf

2 große Zwiebel

2 Gewürzgurken

80 g Speck

Salz, Pfeffer

1 große Möhre

etwas Rotwein

Wasser nach Bedarf

 


Die Roulade gehört definitiv zu den Klassikern der deutschen Küche. Jeder kennt es und fast jeder liebt es. Und wenn man für Freunde kocht, können am Ende auch schon mal 14 Rouladen im Bräter liegen.

Und die Zubereitung ist im Grunde auch ganz leicht. Wichtig ist natürlich gutes Rouladenfleisch. Am besten direkt beim Fleischer des Vertrauens besorgen und nicht zu dick oder zu dünn aufschneiden lassen. Aber bevor es ans Rollen geht, heißt es schnibbeln. Die erste Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Ebenso die Gewürzgurken und den Speck - hier kann man entweder fetten oder durchwachsenen Bauchspeck oder beide Varianten verwenden - fein, in etwa einen halben Zentimeter große Stücke, würfeln.

Die zweite Zwiebel und die Möhre nur schälen und in grobe Stücke schneiden. Diese werden nur für die Soße benötigt. Jetzt geht's ans Rouladen rollen.

Dafür die Roulade(n) flach ausbreiten, ggf. noch etwas plattieren und von Sehnenresten und ähnlichem befreien, trocken tupfen und mit Salz und Pfeffer (vorsichtig) würzen. Anschließend die Rouladen mit jeweils etwa einem Esslöffel mittelscharfem Senf bestreichen. Nun im hinteren, breiteren Drittel der Roulade zu etwa gleichen Teilen Gurke, Zwiebel und Speck verteilen, die Seiten leicht einklappen und die Roulade rollen. Hier macht Übung den Meister. Am Besten zum Schluss mit einer Rouladennadel oder Bindfaden die "Nahtstellen" fixieren.

Nun die Rouladen mit nur wenig Bratfett in einer großen Pfanne, einem Edelstahl-Topf oder einem Bräter von allen Seiten scharf anbraten. Kurz bevor die Rouladen von allen Seiten schön gebräunt sind, die groben Zwiebel- und Möhrenstücke mit dazugeben und leicht mit anrösten. Anschließend mit einem kräftigen Schluck Rotwein das Ganze ablöschen und einreduzieren lassen. Zum Schluss mit Wasser auffüllen, bis die Rouladen etwa zu zwei Drittel mit Wasser bedecket sind. Im Topf sollte alles nun bei kleiner Hitze ca. zwei Stunden vor sich hin köcheln (ggf. Wasser nachfüllen). Liegen die Rouladen in der Pfanne oder im Bräter (ohne Deckel) dann für ebenfalls ca. zwei Stunden bei 150 bis 170 Grad ab damit in den Ofen. Die Rouladen gelegentlich wenden und bei Bedarf Wasser nachfüllen.

Wer die Soße etwas sämiger mag, kann diese abschließend noch mit etwas Soßenbinder oder in einem Schluck Wasser aufgelöster Speisestärke abbinden.

Kleiner Tipp: Das ist ein gutes Gericht um es schon einen Tag vorher vorzubereiten, denn aufgewärmt schmeckt es gleich nochmal so gut.